Skibben ist eine in ländlichen Gebieten Deutschlands seit Generationen angewandte manuelle Methode zur Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. Fast identische Techniken sind regional auch unter anderen Namen bekannt wie sanfte Chiropraktik nach Marienhoff oder Ostfriesische Chiropraktik. All diese Methoden entspringen der uralten mitteleuropäischen Tradition der „Knochensetzer“ und Kräuterfrauen“. Nach der Dorn-Therapie, die sich zwischenzeitlich weit über Deutschlands Grenzen verbreitet hat, findet das Skribben ebenfalls immer mehr (internationale) Beachtung.
Verdient gemacht hat sich vor allem der Allgäuer Arzt Dr. Klaus Karsch, der über Jahre hinweg viele Laienheiler in ganz Deutschland aufsuchte und sich deren Techniken angeeignet hat.
Durch Skribben können nahezu alle Gelenke behandelt werden, als besonders effektiv hat sich die Behandlung der Extremitätengelenke herausgestellt.
Skribben verfolgt den pathologischen Ansatz, dass Schmerzen in den Gelenken meist nicht durch degenerative Veränderungen im Gelenk selbst, sondern durch Kontraktionen der Sehnen um das Gelenk herum verursacht werden. Diese Sehnenverkürzungen erhöhen den Druck im Gelenk und führen zu
- Bewegungseinschränkungen
- Schmerzen und nachfolgend auch zu
- degenerativen Veränderungen im Gelenk (Arthrosen)
Ziel des Skribbens ist es, die Sehnen zu entspannen und so die Druckbelastung im Gelenk zu reduzieren. Selbst bei bereits eingetretenen degenerativen Veränderungen und Gelenkfehlstellungen können beachtliche Erfolge erzielt werden.